Der Dreiigjhrige Krieg.
237
Das protestantische Deutschland sah diesen Vorgngen unttig zu, die Union lste sich auf, der Kurfürst von Sachsen stand auf feiten des Kaisers, und nur die Niederlande, deren Krieg gegen Spanien von neuem ausgebrochen war, gewhrten dem unglcklichen Kurfrsten Zuflucht und Untersttzung. Fr feine Sache stellten der Graf Ernst Peter von Mansfeld, der jugendliche Christian von Braunschweig, der Ad-ministrator des Bistums Halberstadt, und der Markgraf Georg Fried-rich von Badeu-Durlach Heere ins Feld. Zuerst wurde Tilly im April 1622 von Mansfeld und dem Markgrafen bei Wiesloch besiegt; als diese sich aber trennten, gelang es Tilly, bei Wimpfen im Mai 1622 den Markgrafen zu schlagen. Tilly hatte sich durch die spanischen Truppen Cordovas verstrkt, berraschte den Feind, und es kam zu einem blutigen Kampf. Auf beiden Seiten riffen die Geschtze ganze Reihen nieder; gegen Abend flogen im markgrflichen Lager fnf Pulverwagen in die Luft und richteten entsetzliche Verheerung an. Die Schlacht war verloren, das Lager in den Hnden der Feinde; fast wre der Markgraf mit seinen beiden Shnen gefangen genommen worden.
Sptere Sage erzhlt, der Brgermeister Deimling mit 400 Pforzheimern habe sich sr seinen Markgrafen geopfert; alle seien den Heldentod fr ihn gestorben. Der Markgraf floh nach der Hochburg, fhrte 1627 noch dem Dnenknige ein Heer zu, war aber erfolglos und zog sich nach Stra-brg zurck, wo er 1638 starb. Die Regentschaft hatte er schon 1622 zugunsten seines Sohnes Friedrich V. niedergelegt, in der vergeblichen Hoffnung, dadurch seine Markgrafschaft vor Verwstung zu schtzen.
Tilly zog darauf nach dem Main, dem dritten Gegner entgegen, Christian von Braunschweig, den er im Juni 1622 bei Hchst und 1623 bei Stadtlohn in Westfalen schlug.
Im Laufe zweier Jahre waren die pflzischen Lande vollstndig erobert, die Städte Frankenthal, Mannheim, Heidelberg trotz Gegenwehr von Tilly genommen. Unter Mord und Brand drang er in letzterem ein, das der Gouverneur van der Merven mehrere Wochen entschlossen verteidigt hatte. Einen unersetzlichen Verlust erlitt die altberhmte Universitt. Die welt-bekannte Bibliotheca Palatina wurde in 184 Kisten nach Rom geschleppt, und Maximilian war froh, mit diesem literarischen Raub, dem Rstzeug der protestantischen Wissenschaft", den Papst auf billige Weise entschdigen zu knnen.
Die Ob er Pfalz (das Gebiet nrdlich von Regensburg) wurde mit-samt der pflzischen Kurwrde auf Maximilian von Bayern bertragen. Die Gebiete an der Bergstrae, die 1461 von dem Erzbischos von Mainz, Diether von Isenburg, an Friedrich I. von der Pfalz verpfndet worden waren, wurden nun von Kurmainz wieder in Besitz genommen und zur katholischen Lehre zurckgefhrt.
118. Der Niederschsisch-Dnische Krieg (1625 1629). Die Besorgnis vor einer katholischen Reaktion bestimmte die Mitglieder des niederschsischen Kreises, ein Heer zu ihrem Schutze anzuwerben. Gleichzeitig schlo Jakob I. von England mit den Niederlanden und dem
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Extrahierte Personennamen: Ernst_Peter_von_Mansfeld Ernst Christian_von_Braunschweig Georg_Fried-rich_von_Badeu-Durlach Tilly Tilly Tilly Friedrich_V. Friedrich_V. Tilly Christian_von_Braunschweig Tilly Maximilian Maximilian Maximilian_von_Bayern Maximilian Diether_von_Isenburg Friedrich_I. Friedrich_I. Jakob_I._von_England
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Sachsen Niederlande Spanien Mansfeld Wiesloch Main Stadtlohn Westfalen Mannheim Heidelberg Rom Regensburg Mainz Kurmainz
Karl der Groe.
71
legte die Bistmer Mnster, Osnabrck, Paderborn, Minden, Bremen und Verden an, um die Bekehrung durchzufhren (785). Da sich aber in den nchsten zwanzig Jahren, wenn auch allmhlich immer vereinzelter, Em-pruugeu wiederholten, griff Karl zu dem Mittel, die Sachsen aus ihrer Heimat wegzufhren und im Frankenlande anzusiedeln und die verlassenen Wohnsitze frnkischen Bewohnern anzuweisen. Darauf weisen Ortsnamen wie Sachsenhausen, Sachsenflur, Grosachsen, Hohensachsen und Ltzel-sachsen n. a. in Baden, in Hessen Eichelsachsen und Wildsachsen, im Elsa Sachsenwinkel (bei Neu-Breisach), in Wrttemberg Rentsachsen u. a., Sachsen-hausen bei Frankfurt a. M.; in Bayern Sachsenheim bei Lohr u. a. Mit der Erschpfung des Volkes hrten schlielich die Kriege auf (804).
3. Krieg gegen Tassilo von Bayern. Als dieser, der bereits Pippin und nachher Karl den Lehnseid geschworen hatte, wieder abfiel, wurde er 788 abgesetzt und Bayern in das Frnkische Reich einbezogen; die Herzogswrde wurde abgeschafft und die Einteilung in Grafschaften durchgefhrt.
Alle Deutschen stlich vom Rhein waren nunmehr dem Frankenreich unterworfen.
$ 85. Der Schutz der Grenzen. Gegen die Araber ist Karl 778 zu Felde gezogen; er berschritt die Pyrenen und eroberte den Nord-osten Spaniens. Bei der Rckkehr erlitt die Nachhut seines Heeres im Tale Roneesvalles spr. Roudsesvalljes) durch die Basken eine Niederlage, die der Sage von Roland und seinem Tode zugrunde liegt. Am Ende seiner Regierung stand der Nordosten der Halbinsel zwischen den Pyrenen und dem Ebro als Spanische Mark unter seiner Herrschaft.
Vor allem furchtbar waren die Normannen (Nordmnner", Wi-kinger) oder Dnen, die Bewohner Skandinaviens, Jtlands und der Dnischen Inseln. Als Seeknige" machten ihre kriegs- und beutelustigen Könige auf ihren Meerdrachen" Plnderungszge zur See an allen Ksten des Abendlandes. Karl mute Burgen und Festungswerke an den Ksten zum Schutze gegen sie anlegen und richtete sdlich der Eider die Dnische Mark ein.
Mit den slawischen Obotriten im heutigen Mecklenburg schlo Karl ein Bndnis, Tschechen, Sorben und Wilzen wurden bekmpft, die Sorbische Mark geschaffen.
Das finnisch-mongolische Reitervolk der Awaren in der Donau- und Theiebene hat Karls Sohn Pippin besiegt, der ihren Knigsring, die von einem kreisrunden Erdwall umschlossene Hauptburg, strmte. Karl verleibte das Land als Awarische oder Pannonische Mark ein. Durch Zuzug bayrischer Ansiedler erhielt sie eine germanische Bevlkerung.
36. Aus der inneren Geschichte. Die wirtschaftlichen Verhlt-nisse des Frnkischen Reiches unter den Karolingern unterschieden sich nur wenig von denen der merowingischen Zeit. Der Stand der Freien
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karl Tassilo_von_Bayern Tassilo Pippin Karl Karl Karl Karl Roland Karl Karl Karl Karls_Sohn_Pippin Karls Pippin Karl
60
Aus der Geschichte des Mittelalters.
Die Franken drngten 496 die Alamannen sdwrts: der Haqenaner Forst, die Selz, Murg, Oos, Rems wurden die Grenze. So schied sich in Baden das Oberland vom Unterland. Im Grenzgebiet haben sich die Unter-schiebe vllig verwischt. Sdlich der Kinzig sind die Alamannen, nrdlich von Bruchsal die Franken unvermischt; eine gleiche Verwischung der Grenze bestehr m Wrttemberg und westlich des Rheins. Nach Osten nimmt das schwbische Element zu, das in der badischen Seegegend und in der Sd-Hlfte Wrttembergs wie in Sdwestbayern herrscht. Alamannen und Schwaben waren von Anfang an dasselbe Volk: Der sprachliche Unterschied entwickelte sich erst vom 13.15. Jahrhundert; da traten an Stelle der altalamanmschen Vokale i und (gsi, wib, hs) bei den stlichen und nrd-lichen Alamannen, den heutigen Schwaben, die neuen Vokale ei und ou (gsai, weib, hous). In der Schweiz, Sdbaden und im Elsa sind die alten Vokale noch jetzt erhalten. In der Main- und Taubergegend sind Ostfranken mit Thurmgen gemischt. Der westliche Teil Lothringens lieqt auerhalb der deutschen Sprachgrenze.
Damit ist die Zusammensetzung der sdwestdeutschen Bevlkerung gegeben. Alamannen und Franken sind magebend. Die spteren Zuwanderungen waren geringeren Umsangs. Dahin gehren die Zwangsniederlassungen der Mero-wmger- und Karolingerzeit, solche von Wenden, Sachsen u. a., dahin auch die Einwanderungen der reformierten Wallonen, Franzosen u. a.
1. Das Frankenreich unter den Meroroingern.
481751.
29. Chlodowech. (481 511.) Unmittelbar nachbem Obowakar den letzten westrmischen Kaiser abgesetzt hatte, geriet der letzte Teil Galliens, der noch in rmischer Verwaltung gestanben hatte, das Land nrdlich der Loire, unter die Herrschaft des Frankenknigs Chlobowech.
Der Stamm der Franken teilte sich in die Oberfranken (auch fattifche ober hessische), die ursprnglich zwischen Westerwalb, Rhn und dem unteren Main sehaft, im 5. Jahrhunbert ins Moseltal eingebrungen und bort mit den Alamannen zusammengestoen waren, die ripuarischen am 9eberrheirt um Cln und die salischen, die sich von ihren Sitzen an den Rhein- und Maasmnbungen langsam nach Siibwesten bis der die Sambre ausgebreitet hatten.
Ehre sei dem berhmten Volke der Franken, gegrnbet durch den Willen Gottes, tapfer im Krieg, treu im Bndnis, klug im Rat, khn, schnell und scharf", rhmt die lex salica, das lteste uns erhaltene beutsche Gesetzbuch. Aber unter den Germanen galten die Franken fr hartherzig und treulos. Sie tten ohne Mitleib." So war auch Chlobowech aus dem Hause der Merotoinger, der gewaltige Einiger aller Franken und Eroberer Galliens, ein Mann, der mit eiserner Willenskraft burchzusetzen wute, was er sich vorgenommen hatte. 481 wrbe er, fnfzehnjhrig, bei den Saliern König.
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Das Frnkische Reich und die Rmische Kirche. _59
& 28 Die Bildung der sdwestdeutschen Bevlkerung. Ob die ltesten Bewohner Sdwestdeutschlands Finnen oder Ligurer waren, wie weit die Rater nach Westen vorgedrungen sind, ist fr die Gegenwart ohne Seku ung, beim ein nachhaltiger Einflu aus die Bildung der ipateren Bevlkerung kommt
biel"enum"too^Stghrrtt6e?fltitteit die keltischen Vlkermassen Sdwestdeutsch-land, mit den Helvetiern die Bojer, die sich ihnen in Nonkum angem^ien hatten. Die Kelten sind tchtige Handwerker, haben knstlerisches Geschick, treiben Landwirtschaft und Bergbau, sind gewandt m Handel und Verkehr. 3um groen Teil mgen sie an der helvetischen Wanderung (aus Baden, Hessen? Wrttemberg) nach der Westschweiz und Sdfrankreich teilgenommen haben; viele aber werden vor den Germanen, he Arwvist ^renngte n die noch unbewohnten Gebirge gewichen sem und daselbst den Grundstock der spteren Bevlkerung gebildet haben. ^
Als Csar 58 v. Chr. nach Sdwestdeutschland kam, gehrte das Clja zum Gebiete der Sequaner, die vom Rhein bis zur Rhone wohnten; ihre Hauptstadt war Vesontio (Besancon); das Unter und die Pfalz hatte ihnen Ariovist schon entrissen. Da wohnten um Broeornagus (Brumat) die germanischen Triboker; von Weienburg an die Nemeter mit dem Vorort Noviomagus (Speyer); in Rheinhessen um Worms (Borbetomagus, he Vangionen'. rechtsrheinisch am untern Neckar he Neckarsueben (Nikres). Die Rheinebene bis zum Breisgau und das Hegau waren germanisches Land- im badischen Sden vom Rheinknie auswrts bis zur Aaremundung und abwrts bis Breisach saen dagegen Kelten, die Rauriker; von ihnen sudlich die Latoviker: unweit davon die Sulinger, an die der Name Tullingen erinnert.
Waren die Helvetier aus Westbayern, Hessen, Baden und Wrttemberg weggezogen, so haben sich doch zahlreiche keltische Namen erhalten, z^B. Rhem, Main Neckar; Campodunum (Kempten), Tarodunum (Satten), Bngobanne (Tfingen), Lopodunum (Ladenburg). Die Lndernamen Elsa (Land der Elisassen, d.h. Fremden), Hessen (nach dem Volksstamm) stnd deutsch he Lndernamen Wrttemberg (zuerst 1092), Lothringen (seit 855), Baden 1 ei U12\ Psalz (Palatinatus ad Rhenurn, seit 1155) gehren der spateren
Geschichte an.
Fast ganz Sdwestdeutschland lag innerhalb des &mes, gehrte mithin zum Rmischen Reiche. Seit der Mitte des 3. Jahrhunderts wird es ala-mannisches Land. So schmelzen Kelten, Romanen und Alamannen zueiner oberrheinischen Bevlkerung beiderseits des Rheins zusammen. Aber die ansehnlichen Rmerstdte sind linksrheinisch. Frher und langer hat das Itnfe Rheinuser rmische Kultur genossen.
Die sptere politische Trennung hat wenig Einflu aus die verschiedene Gestaltung der rechts- und linksrheinischen germanischen Bevlkerung aus-qeiibt; in Tracht, in Sprache und Sitte zeigt sich die nahe Verwandtschaft bis heute. Mit und nach der Vlkerwanderung haben he Deutschen he keltisch-romanischen Reste als Walchen oder Welsche bezeichnet; daher Namen
to;e ^u^der^weststlichen Scheidung der oberrheinischen Bevlkerung kam eine zweite, nordsdliche, die fr alle Zeiten den Unterschied zwischen dem badischen Oberlnder und dem badischen Pflzer, dem Elfsser und dem linksrheinischen Pflzer festgelegt Hat.
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172
26. An welche Länder grenzt das Großherzogthum Hessen? 27. Welche
Städte desselben liegen links vom Rhein, welche nördlich vom Main?
28. Welches Gebiet muß man auf dem Wege von Ossenbach nach Gießen
überschreiten? 29. An welchem Flusse liegt die Provinz Oberhessen?
30. Welche der drei hessischen Provinzen ist die kleinste, welche die größte?
31. Von welchen Ländern scheidet der Main das Großherzogthum Hessen?
32. Welcher Strom trennt Worms von Darmstadt?
33. Wo liegt das Fürstenthum Lichtenstein?
Zur Wiederholung von § 62.
1. Welcher Theil der Alpen durchzieht vorzugsweise den österreichischen
Kaiserstaat? 2. Wozu rechnet man die Algauer- und Ortler-Alpen? 3. Welche
3 Hauptketten kennst du von den Ostalpen? 4. Welche 5 Pässe in den
Ostalpen haben wir kennen gelernt? 5. Welchem Theil des deutschen Mit-
telgebirgslandes gehören einzelne Provinzen Oesterreichs an? 6. Welches
Gebirgsland ist fast ausschließlich dem Kaiserstaat gehörig? 7. Was ist
von dem ungarischen Mittelgebirgs- und Tiefland zu wiederholen? 8. Wel-
ches ist die südlichste, welches die kleinste Tiefebene im österreichischen Staate?
9. Was ist von dem Stromgebiete der Donau mit Bezug auf Oesterreich
zu wiederholen? 10. Welche österreichischen Flüsse nimmt die Elbe auf?
11. Welche Flüsse durchbrechen 3 Randgebirge des siebenbürgischen Plateaus?
12. Welche Zuflüsse der Donau entspringen im Königreich Galizien? 13. In
welches Meer münden die meisten österreichischen Gewässer? 14. Wie groß
ist der gesammte Kaiserstaat? 15. An welche Staaten grenzt er? 16. Welche
4 verschiedene Nationen und Staaten bilden den Kaiserstaat? 17. Welches
sind die deutschen, polnischen, ungarischen und italienischen Erbstaaten?
18. Welche Provinzen liegen am adriatischen Meere? 19. Welches ist die
südlichste Stelle des österreichischen Reiches? 20. Unter welchen Breitegra-
den liegen Ragusa und Töplitz, unter welchen Längengraden Bregenz und
Kronstadt? 21. Welche deutsche Provinz liegt zu beiden Seiten der Donau?
22. Welche Orte liegen in dieser Provinz? 23. Liegt Ischl oder Gastein
näher bei Salzburg? 24. Liegt Linz oder Salzburg näher der baierischen
Grenze? 25. Welche Stadt des Erzherzogthums ist Preßburg am nächsten?
26. Wie heißen die Badeorte in Böhmen? 27. Welcher liegt der sächsischen
Grenze, welcher Prag am nächsten? 28. Wie liegt Prag von Eger, von
Wien, von Salzburg, München, Würzburg und Dresden? 29. Liegt Brünn
oder Olmütz näher bei Wien? 30. Welches sind die südlichsten, welches
die nördlichsten Orte von Tyrol? 31. Welche Orte haben wir im König-
reich Illyrien kennen gelernt? 32. Welches ist der wichtigste? 33. Unter
welchen Breiten- und Längegraden liegen Triest und Töplitz? 34. Welche
5 Provinzen bilden die ungarischen Erbstaaten? 35. Wie und wo liegen
die einzelnen? 36. Welches stnd die wichtigsten Orte jeder einzelnen Provinz?
37. Welche drei Völker bewohnen vorzugsweise Siebenbürgen? 38. Welches
sind die nördlichsten Ortschaften Ungarns? 39. Welche ungarische Stadt
liegt Wien, welche der galizischen Grenze am nächsten? 40. Liegen Bochnia
und Wieliczka näher bei Lemberg oder bei Krakau? 41. Wo liegt Brody?
42. Wo Agram? 43. Wo Essek? 44. Wo Hermannstadt? 45. Wo
Bregenz? 46. Wo Eger? 47. Wo Troppau und Iägerndorf? 48. Welche
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Extrahierte Personennamen: Prag_von_Eger
Extrahierte Ortsnamen: Großherzogthum_Hessen Rhein Main Ossenbach Main Hessen Darmstadt Algauer- Oesterreichs Donau Oesterreich Donau Galizien Ragusa Bregenz Kronstadt Donau Salzburg Linz Salzburg Preßburg Böhmen Wien Salzburg Würzburg Dresden Wien Tyrol Illyrien Ungarns Wien Bochnia Lemberg Krakau Agram Essek Hermannstadt Bregenz Eger Troppau
73
Wechslung und reichste Mannigfaltigkeit und bringt Alles hervor, was die Be-
wohner zu ihrer Erhaltung bedürfen. Freilich gibt es auch arme Landstriche,
z. B. die Höhen des Westerwaldes, des Odenwaldes, der Rhön, der hohen
Veen, die Moose auf der baierischen Hochebene, die Geest-Felder der nordischen
Tiefebene und einzelne Strecken der Lüneburger Haide; allein im Ganzen
verschwinden diese Einzelheiten gegen die fruchtbaren Gefilde Badens und
Württembergs, Baierns und der Rheinpfalz, Mecklenburgs und der Wetterau,
der Marchebene und dem Marschlande der norddeutschen Tiefebene.
Schon oben (§ 41) haben wir die wichtigsten Naturerzeugnisse
der verschiedenen deutschen Gauen kurz erwähnt. Wir wollen Genaueres
hier nachtragen. Der Getreidebau ist ansehnlich genug, um dem Be-
dürfniß zu genügen, vorausgesetzt, daß die einzelnen bessern Distrikte den rau-
heren, unfruchtbaren aushelfen; bei mittelmäßigen Ernten aber muß aus
Rußland und Amerika Getreide eingeführt werden. Die allgemein verbrei-
teten Kartoffeln gedeihen seit einer Reihe von Jahren nicht mehr so
gut wie früher, und haben in allen Viktualien höhere Preise hervorgerufen.
Dagegen wachsen alle Küchengewächse, Hülsenfrüchte, Obstsor-
ten, Weintrauben in Menge. Der Weinstock gedeiht bis zum 51?
N. B. Ausgezeichnete Weine werden gezogen im badischen Oberlande (Mark-
gräfler, Affenthaler), am Neckar, in der baierischen Rheinpfalz, im Rheingau,
an der Mosel, am Main und an der fränkischen Saale. Tabak wird
vorzugweise am Main und in der Pfalz gebaut und int In- und Auslande
verbraucht. Flachs, Oel aus Hanf- und Flachssamen, Reps und Mohn,
ferner Hopfen in Baiern („Spalter Stadtgut") und Böhmen gewinnt
man zur Genüge. Obwohl es noch an vielen Orten große und reichhaltige
Waldungen gibt, so verspürt man doch hier und dort Mangel an Brenn-
holz. Ter Bergbau, 80 Salinen, die Dampfmaschinen, die Flöße, welche
vorzugsweise nach Holland gehen, haben bei einer mehr oder minder vor-
theilhaften Durchforstung der Wälder die letzteren arg gelichtet. Zum Glücke
hat die weise Mutter aller Menschen, die Natur, in ihrem Schoße durch
reichhaltige Torf-, Braun- und Steinkohlenlager diesem Mangel vorerst noch
abgeholfen, und die Kreuz- und Querbahnen der Schienenwege befördern in
Verbindung mit der Schifffahrt das neue Brennmaterial in holzarme Ge-
genden. *)
Ten Reichthum an Mineralien und Gesundbrunnen haben
wir ebenfalls schon oben (§ 41) berührt; es bleibt uns demnach noch zu
erwähnen übrig, wie es in den deutschen Ländern mit der Viehzucht be-
stellt sei. Das Wild, woran die Wälder vormals zum Nachtheil der
Landbewohner so überaus reich waren, ist, wie der Wald, sehr stark
gelichtet. Dagegen hat sich die nützlichere Schaf-, Rindvieh-, Pferde-,
Schweine- und Bienenzucht sehr vermehrt und verbessert. Viele Pferde wer-
*) Torf findet sich vorzugsweise in den Mooren des norddeutschen Tieflandes,
in den Mooren von Oberbaiern, auf der hohen Veen re.; Braunkohlen in Thü-
ringen, Sachsen, Böhmen, Hessen; Steinkohlen an der Ruhr, an der Saar, in
Schlesien, Sachsen und Böhmen. — Geestland nennt man das trockene, Marsch-
land das wohlbewässerte, Moorland das sumpfige, torfreiche Land.
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Extrahierte Personennamen: Mohn
Extrahierte Ortsnamen: Badens Rheinpfalz Mecklenburgs Wetterau Amerika baierischen_Rheinpfalz Rheingau Main Main Pfalz Hanf- Baiern Holland Sachsen Hessen Schlesien Sachsen
80
8 59.
Das Königreich Preußen.
Preußen hat unter Kurfürst Friedrich I. 1415 einen kleinen Anfang
genommen; denn Beim Tode dieses ersten seiner Regenten bestand es nur
aus 535 Q.-M. Fast alle nachfolgenden Fürsten haben aber zur Ver-
größerung des Landes beigetragen, bis es endlich jetzr auf 6395,465 Q.-M.
gebracht worden ist. Q.-M. Einwohner.
1865 bestand Preußen aus: .... 1866 kamen hinzu: 5086,750 19,304,843
1) das Königreich Hannover . . 2) das Kurfürstenthum Hessen (nach Abzug kleiner, an Hessen-Darm- 698,722 1,923,492
stadt abgetretener Theile) . . 3) das Herzogthum Nassau, (nach Abzug kleiner, an Hessen-Darm- 172,849 737,283
stadt abgetretener Theile) . . 4) die freie Stadt Frankfurt (nach Abzug eines kleinen, an Hessen- 85,191 466,014
Darmstadt abgetretenen Theiles) 5) die Herzogthümer Schleswig-Hol- 1,588 89,837
stein 320,4 960,996
6) von Baiern 7) vom Großherzogthum Hessen- 10,05 32,976
Dannstadt 19,915 75,102
6395,465 23,590,543
Vor 1866 bestand Preußen zu seinem großen Nachtheile aus einem
östlichen und einem westlichen Theile, die beide durch das Königreich Han-
nover und durch Kurhessen ziemlich weit auseinander gerückt waren. Gegen-
wärtig nimmt es den größten Theil des ganzen nördlichen Deutschlands ein,
wird daher im Norden von der Ost- und Nordsee und Dänemark, im Süden
von dem Großherzogthum Hessen, von Baiern, von den sächsischen Fürsten-
thümern, von dem Königreich Sachsen und von Böhmen, im Osten von
Polen und Rußland, im Westen von den Niederlanden, Belgien und Frank-
reich begrenzt. Innerhalb dieses Gebietes liegen aber noch Mecklenburg,
Oldenburg, Anhalt, Braunschweig, die Lippeschen Fürstenthümer, Waldeck und
Hessen-Darmstadt. Den größeren Theil der Landes erfüllt die norddeutsche
Tiefebene; im Südwesten ist dagegen das rheinische Schiefergebirge, im Süden
das norddeutsche Bergland. Der Boden zeigt sonach mannigfache Bildung
und wird dadurch zur Erzeugung der verschiedenartigsten Producte geeignet.
Getreide aller Art wird in Ueberfluß gewonnen und daher nach anderen
Ländern ausgeführt; ebenso Obst und in den Rheingegenden und im Nassaui-
schen Wein. Der Bergbau liefert Eisen, Kupfer, Blei, Silber, Salz, Braun-
und Steinkohlen, der Ostseestrand den Bernstein. Die Viehzucht nimmt in
vielen Landestheilen eine hervorragende Stelle ein, liefert z. B. in Hannover
vortreffliche Pferde.
Die Industrie ist fast in allen Zweigen in hohem Grade entwickelt.
Die schlesischen und westfälischen Leinwandfabriken und Webereien, welche
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89
10. Frankfurt a. M.
(fast 2 Q.-M. und 91,000 Einwohner)
besteht aus der Stadt und dem Landgebiete. Frankfurt hat 78,500 E.,
treibt bedeutenden Handel, besitzt treffliche Institute für Wissenschaft und
Kunst, so namentlich eine umfangreiche Bibliothek, Senkeubergs uaturhistori-
sches Museum, einen zoologischen Garten, die Städellsche Bildergallerie, im
Römer, wo sonst die Kaiserwahl berathen wurde, die Bildnisse der deutschen
Kaiser und die goldene Bulle Kaiser Karls des Iv. Frankfurt ist Göthes
Geburtsort; sein und Gutenbergs Denkmal stehen in der Stadtallee einan-
der gegenüber. Frankfurt gegenüber liegt Sachscnhausen; auf der dorthin
führenden Brücke steht das Standbild Karls des Großen. Die Umgebung
der Stadt besteht aus vortrefflichen Parkanlagen. Eisenbahnen laufen nach
6 verschiedenen Richtungen.
11a. Die Provinz (Kurfürstenthum) Hessen
(fast 173 Q.-M. und 737,500 Einw)
liegt am Rhöngebirge und Vogelsberg; es endet indem hessischen Hügelland,
dem westlichen Bergzug des Plateaus von Deutschland. Tie Gewässer gehö-
ren zum Stromgebiet des Rheins und der Weser. Die Weser empfängt
durch die Fulda die Eder mit der Schwalm, sowie die Diemel. Die Werra
führt ihr keine bemerkenswerthen Zuflüsse zu. Von den Nebenflüssen des Rheins
aus Kurhesseu sind der Main mit der Kinzig und Nidda, sowie die Lahn
zu erwähnen. Der nördliche Theil ist kalt, unfruchtbar, kornarm, aber reich
an Waldungen und Weiden; im Süden ist mildes Klima, ergiebiger Acker- und
Weinbau, und besonders viel Gewerbthätigkeit in Hanau, welches neben
Kassel die bedeutendste Fabrik- und Handelsstadt der Provinz ist. Sie wurde
vorzugsweise von flüchtigen Wallonen (1597) gehoben; Hanaus Goldwaaren,
Teppiche und Tabake sind gut und gesucht. — Die Hessen gelten als die Nach-
folger der alten Katten, und haben sich den Ruhm der Treue, Tapferkeit
und Genügsamkeit bewahrt. „Wo Hessen und Holländer verderben, kann
Niemand Nahrung erwerben" ist ein altes Sprüchwort, und deutet auf den
Fleiß und die Ausdauer des hessischen Volkes, welches den dürftigen Boden
mancher Gegenden bebaut. Allein schon Tilly ließ den alten Vers nicht gelten:
Im Lande zu Hessen Halls große Berge und nichts zu essen,
Große Krüge und sauren Wein,
Wer wollte gern im Lande zu Hessen sein!
Mit dem Ausdrucke „blinde Hessen" wird die Unerschütterlichkeit und
Ausdauer des Volkes in Leiden und Gefahren bezeichnet.
Kurhessen zerfällt in 4 Provinzen:
1) Nieder Hessen : Kassel an der Fulda, 40,600 E., Hauptstadt ; Wilhelms-
höhe, Schloß mit prächtigem Park, Fontaine, Wasserkünsten. (Der
Herkules oder große Christoph). Rinteln an der Weser liegt in der
Grafschaft Schaumburg. Karlshafen an der Weser bildet den End-
punkt der hessischen Friedrich-Wilhelms-Nordbahn.
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Extrahierte Personennamen: Kaiser_Karls Karls Göthes Karls Tilly Christoph)
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2) Bberhkssen: Marburg an der Lahn, 8000 E. Erste protestantische
Universität in Deutschland (1527). Kirche und Grab der heil. Eli-
sabeth. Religionsgespräch zwischen Luther und Zwingli (1529).
3) Julda: Fulda 9,500 E. Bischofssitz; Denkmal des heil. Bonifazius.
Die Fulder (Bewohner des unwirthlichen Rhön-Distrikts) ziehen im
Sommer in die Wetterau und noch weiter, arbeiten und kehren mit
dem Verdienst im Winter zurück. Schmalkalden im Thüringer Wald
hat bedeutende Eisen-, Stahl- und Messingfabriken.
4) Hanau: Hanau am Main und an der Kinzig, 17,500 E. Fabriken,
Schlacht 1813. Belagerung 1636, zu deren Erinnerung am 13. Juni,
dem Tage des Entsatzes, das Lamboysest gefeiert wird. Gelnhausen,
Ruine von Barbarossas Palast.
Außer der Frankfurt-Hanauer Bahn, welche sich im Osten an die baierische
Bahn anschließt, ist die Main-Weser- und die Friedrichs-Wilhelm-Rordbahn
zu erwähnen. Die erstere verbindet Kassel mit Eisenach, die letztere Karls-
hasen, Kassel, Marburg, Gießen, Friedberg mit Frankfurt a. M.
11b. Vom Großherzogthum Hessen
wurden 1866 an Preußen fast 20 Q.-M. mit 75,000 Einw. abgetreten,
nämlich: die Landgrafschaft Hessen-Homburg, die Kreise Vöhl
und Biedenkopf, der nordwestliche Theil des Kreises Gießen, die
Ortsbezirke Rödelheim und Rieder-Ursel.
Das lieblich am Taunus gelegene freundliche Städtchen Homburg vor
der Höhe (5000 E.) ist ein sehr besuchter Badeort. Von den Wassern
desselben werden jährlich gegen 400,000 Krüge versandt.
12. Die Provinz (das Königreich) Hannover
(699 Q.-M. und 1,924,000 Einwohner)
gehört, mit Ausnahme von zwei kleinen abgesonderten Theilen am Harz und
Teutoburger Wald, zum norddeutschen Tieflande. Von seinen Gewässern
führen Ems, Weser und Elbe zur Nordsee; zur Weser führt die Aller, die
Oker und Leine. Der Dümmer See und das Steinhuder Meer sind kleine
Binnenseen.
Der Harz erinnert an Berg- und Hüttenwesen, an Köhlerhütten und
Holzarbeiten, die Marschländer an große Rindvieh- und Pferdezucht, die
Lüneburger Haide an Bienen und Haideschnucken (kleine genügsame Schafe).
Die verrufene Lüneburger Haide ist freilich lange nicht so öde und unfrucht-
bar, als gewöhnlich geglaubt wird, und manche Strecke der unwirthbaren
Wüste ist jetzt in blühende Fruchtfelder oder schattige Wälder verwandelt.
Die Hannoveraner sind arbeitssam, ausdauernd, gastfrei und gesellig, lieben Auf-
wand und Prunk; die reichen Bauern besitzen Stolz und umgeben sich mit vielem
Luxus. Die Bewohner der Küsten, namentlich in Ostfriesland, halten treu
am Alten und Herkömmlichen. In den nördlichen^ Moorgegenden an der
Ems und Haase gibt es Leute, welche nie eine Stadt besucht und selten
einen Fremden gesehen haben. Die hannoverschen Eisenbahnen bilden das
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an der Ostsee fruchtbar und stark bewaldet. Die Hauptprodukte beider
Laudestheile sind Getreide, Obst, Hanf, Flachs, Torf und viele Fische. Die
Viehzucht steht auf hoher Stufe. Rindvieh wird in Menge nach England
ausgeführt.
Die Bewohner Holsteins sind Niedersachsen und reden sämmtlich deutsch,
die Schleswigs theils Deutsche (Angelsachsen), theils Dänen, theils Friesen.
Im Süden von Schleswig wird deutsch, im Norden dänisch gesprochen.
Beide Herzogthümer gehörten bis zum Jahre 1864 zum Königreich Däne-
mark, Holstein zugleich zum deutschen Bunde. Durch den Krieg von 1864
und 1865 wurden sie Dänemark genommen und von den Siegern, Preußen
und Oesterreich, verwaltet. In Folge des Krieges zwischen Oesterreich und
Preußen fielen beide Theile 1866 an Preußen.
1) Holstein. Altona an der Elbe, 53,000 E., ist durch die Ham-
burgische Vorstadt St. Pauli mit Hamburg selbst verbunden und
daher auch Freihandelsstadt. Im Jahre 1500 noch ein winziges
Fischerdorf, ist Altona jetzt eine der regsten Handelsstädte Deutsch-
lands, mit Zucker- und Seifensiedereien, Thranbrennereien, Kattun-
druckerei, starkem Härings- und Walsischsang. Kiel am Kieler
Hafen, dem schönsten der Ostsee, hat 18,800 E., eine Universität,
einige Fabriken, treibt etwas Handel und Schifffahrt. Rendsburg,
Festung an der Eider, 9500 E. Glückstadt an der Elbe, 5000 E.
2) Schleswig. Schleswig, 11,000 E., liegt um das Westende der
Schlei, einer langen, seichten Ostseebucht. Flensburg, 20,200
Einw., am gleichnamigen Hafen, ist eine wichtige nordische Han-
delsstadt. Hadersleben, 8300 E., liegt an einer Ostseebucht, inner-
halb dänischer Landumgebung, ist aber selbst fast gänzlich deutsch.
Auf der Insel Alsen liegt das durch die letzte Erstürmung der
Düppeler Schanzen bekannte und fast zerstörte Sonderburg, am
Eingang des Kieler Hafens die kleine, aber wichtige Festung
Friedrichsort. An der Westseite liegt die alte Stadt Husum, höher
hinauf Tondcrn.
15. Die Hohcnzollern'schen Lande
(21 Q.-M. und 65,000 Einw.)
sind seit 1850 mit Preußen vereinigt, und liegen zu beiden Seiten der
Donau am westlichen Abhange der rauhen Alp, von Württemberg und Baden
umgrenzt. Die Hauptorte sind Hechingeu und Sigmaringen. Die alte
Stammburg der Hohenzollern auf dem 2666' hohen Kegelberg ist neu her-
gestellt und befestigt.
16. Bon Baiern sind 1866 an Preußen abgetreten
10 Q.-M. mit 33,000 E., nämlich die Enklave Gaulsdorf im Königreich
Sachsen, das Bezirksamt Gersfeld, östlich von Fulda, und das Landgericht
Orb (ohne Aura) an der obern Kinzig.
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr]]